Willkommen im Affenhaus
Samstag, 9. Juli 2005
Zeitvertreib

Das Wetter ist verregnet und das stört mich nicht mal. Mein Liebster, Kingmob der einzige, kann jetzt tanzen. Vorläufig mal nur den Hustle, doch er ist neugierig auf mehr, was ich fein finde.
Und nach dem letzten Kurstag haben wir uns mit Fimbrethil noch ins Pickwicks gesetzt, ein Lokal im ersten Bezirk, wirklich nett mit flauschigen Sitzmöglichkeiten, netten snacks und einem wahrhaften Gentleman als Herr des Hauses

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Freitag, 8. Juli 2005
neues vom hirn

bis auf eine geringfügige asymmetrie im bereich der seitenventrikel hinterhornseitig gehts mir blendend. und ich weiss nicht mal so wirklich was das ist.
aber auf einem bild sehe ich aus wie die skelettdinger aus armee der finsternis. mein leben ist schön.

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Samstag, 2. Juli 2005
platonische affairen.

platonische affairen brauch ich sehr. sie sind schön, sie sind erfrischend, und vor allem regen sie das gedächtnis an, wie lange man den wahrhaft geliebten kingmob schon nicht so oder auch so verwöhnt hat.
mein einzig und wahrhaft geliebter ist nun endlich ein mann der sich durch hohe minne nicht bedroht fühlt, und mir meine zwei drei platonischen affairen durchaus nicht übel nimmt, wofür ich ihm danke, denn wenn ich den anflug einer befürchtung hätte dass sie ihm weniger nützen als schaden müsste ich aus eigenem willen darauf verzichten. es geht. mit andern männern habe ich es so gepflogen. doch eine beziehung läuft meiner ansicht nach einfach besser wenn einem hin und wieder auffällt, dass man den geliebten zu routiniert behandelt. auch das funktioniert wiederum nur wenn man sich ständig bewusst macht, dass es nicht der andere ist mit dem "dies und jenes" nicht geht, sondern man selbst, die nicht mehr auf die idee kommt. sonst läuft man gefahr zu idealisieren und sich in etwas zu verlieben, dass es erstens mal so gar nicht gibt, und zweitens in einigen monaten genau so langweilig wäre.
soll man sich also wie ein äffchen von liane zu liane schwingen, damit das liebesleben nie langweilig wird? oder verweigert man die überirdischen gefühle die das neue, nicht aber der mensch auslöst und verzichtet auf ein schönes gefühl?
beides blöd. also haben kingmob der einzige und meine wenigkeit, das fuchsäffchen, sich entschieden platonische affairen des andern als das zu sehen was sie sind und das wiederum heisst, dass sie keine bedrohung sind. führt dazu dass wir nahezu kitschig in einander verliebt sind von zeit zu zeit, weil der trott der vertrautheit nicht die liebe ersetzt.

männer forderten immer von mir eine göttin zu sein, eine heilige, oder eine teufelin, eine dämonin. sie sagen sie mögen keine spiele, sie mögen es nicht wenn frauen nicht ehrlich sagen oder tun was sie denken und wollen, doch am schluss rennen sie den feen nach, den elfen, den unfassbaren. und eine frau an ihrer seite die ehrlich ist, lebenstauglich. vor ihren augen hausarbeit macht, oder lernt, sich nicht trickschminkt "raubt den zauber" das ist mühsam.
ich verweigere göttin für meinen mann zu sein. ich will ein leben. jeder muss zauber selbst in sich tragen, jeder muss sein eigenes leben leben. man kann sich unterstützen und helfen, die zauber vereinen, aber niemand kann das leben eines andern leben, obwohl wir oft genau das von einem partner verlangen. und ihn enttäuscht von uns stossen wenn wir uns dann erstaunlicherweise doch nicht verändert haben.

der mensch zu dem ich die zur zeit innigste platonische affaire pflege und in den zu verlieben ich mich nie in der lage sähe war sehr erschrocken, als ich ihm erklärte warum. er ist unverbindlich. magisch. wie luft, authentisch und ehrlich, aber nicht unbedingt in der lage konsequenzen zu tragen. in dieser unsicherheit möchte ich mich nicht hingeben und wenn ich mich nicht bis ins letzte hingeben kann, so wäre alles andere nur kalter kaffee. ganz okay, aber nicht das wahre. ich glaube ich bin furchtbar versnobt.

allerdings hat er mir bestätigt die elfen zu suchen, die dämoninnen.

nein. auch wenn ich ihn sehr liebhabe. das fuchsäffchen ist nichts für ihn.
keinen traumprinzen will ich, kein märchen in dem auch ich ein fantasma sein muss, sondern ein wahres. gutes. wildes leben. eine barbarenkriegerin bin ich, höchstens mongolische kriegerprinzessin, nie märchenhaft. ein leben dass kingmob der einzige mir erlaubt, gibt er mir doch die möglichkeit ich selbst zu sein.

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