"So in etwa: "Ich les dir aus dem Wörterbuch vor, ich rezitiere den Duden für dich, wenn ich dich dafür ins Bett krieg"?"
"Hm."
"Hm?"
"Du kannst Gedanken lesen. ;)"

Dass mein Körper nirgendwo zu Hause ist war schon immer so. Rucksackpacken, es ist Montag in zwei Wochen, Wohnungswechsel. Ganz normal.
Die Großstadtnomadin weiß, dass sie nirgendwo bleibt auf Dauer.

Bisher war "Zu Hause" wo ich meinen Kopf am Abend hinlegen kann.
"Daheim" war, wo mein Herz zur Ruhe kam.

Und nun?

Ich würde mich gerne daheim fühlen. Und nicht nur selbst in meinem eigenen (Tautologie!) Herzen als ungebetener Gast.

Nachtrag: Nein ich ziehe nicht um. Das habe ich als Kind alle zwei Wochen gemacht weil ich zwischen den Eltern her pendelte

Herr 1: "Na toll, jetzt stellen sich die Photographen genau in den Weg. Super."
Dame 1: "Und wie sollen wir da einziehen?"
Herr 2: "Naja, wir rennen sie einfach über den Haufen!"
Dame 2: "Ä-HEM!!!"
Herr 2: "Okay, wir schreiten sie über den Haufen."

Und gegen Ende des Balles, als es Yesterday in einer Schleichvariante spielt:

Ballbesucher 1: "Wie ich das Lied hasse!"
Bb 2: "Kann man dazu überhaupt was tanzen?"
Bb 3: "Mit viel Gewalt, alles was du willst und in einen 4/4 Takt geht.
Bb 4: "Ja, halt ein L'Amour-Hatsch"
Bb 2: "Meine Schwiegermutter will zu dem Lied beerdigt werden."
Bb 1: "Ich möchte, dass meine Asche zu: "Another One Bites The Dust" in den Müllkübel gehauen wird."