Irgendwie vergeht die Zeit und dann ist die Hälfte vom März auch schon wieder vorbei, die Iden Vergangenheit.
Und während es irgendwie noch mehr Schnee draußen gibt und ich Beweise dafür suche, dass die Klonkrieger nach Ende des Imperiums bei den Wiener Linien als Resozialisierungsmassnahme angestellt wurden kommen eine Menge Gedanken hoch.
Ich denke zu viel. Meint eine ganze Liste von Leuten. Ich könnte ja mal ne Unterschriftenaktion machen oder so...
Naja. Ich kann jedenfalls nicht anders. Meditation und Yoga helfen nicht. Danke, ich habs versucht. Macht alles noch schlimmer.
Die eigenen Fehler bemerkt man natürlich zu erst, die Unfähigkeit Leute anzurufen und Kontakt zu halten, die Neigung zur Hysterie bei Kleinigkeiten und die Kälte bei wirklich wichtigen Dinge.
Chronische Krankheiten nerven auch brutal, vor allem wenn man sich seiner Gefühle ihretwegen nicht mehr sicher sein kann.
Ist ja auch egal.
Wenn wenn ich bemerke dass Ex-Freunde oder Ähnliches mich vor ihren Neuen verheimlichen tut das nicht mal mehr weh. Es stört, aber Schmerz ist was anderes. Mag ja sein, dass es alles viel einfacher macht.
Naja. Is ein komisches Gefühl, das erste Mal, das nicht mehr wehtut. Irgendwie auch lustig. Ja ich hab gelacht.
Wir sind die Leute die nicht erwachsen werden wollen. Die ewigen Peter Pans. Gott im Himmel! Ich wollte immer nur erwachsen werden. Unabhängig sein. Und stark genug dass ich niemanden brauch, der mir sagt dass ich gut genug bin. Das war meine Vorstellung.
Und irgendwie gehts trotzdem.
Man geht ins Theater, wenn einen Freunde anrufen und sieht den zweifelhaften Charakter des Herren Puntila im Umgang mit seinem Knechten Matti.
Auch gut.
Die Counting Crows singen mir ins Ohr.
Auch gut.
Musik. Danke für die Musik, Papa.