Wenn die Dinge nicht so laufen wie man sich das wünscht ist bloggen schwer. Früher war es ja kein Problem. Ich hab es im Großen und Ganzen für mich geschrieben und niemandem davon erzählt. Irgendwie ist es dann durchgesickert und nun lesen doch ein paar Leute die mir wichtig sind mit.
Und da fängts an. Negative Gefühle sind entweder Gejammre, oder man macht den Leuten, die man liebt, Sorge. In mir war der Wunsch oder das Bedürfnis stark zu sein, immer schon. Niemanden zu brauchen. Nie zu jammern. Für alle da zu sein. Fleißig, und ach was... der ganze Kram eben.
Und man merkt aber irgendwann dass es da und dort nicht reicht in der Seele.
Und nein. Ich bin nicht unglücklich. Mir geht es nicht schlecht. Nein.
Mir geht es nicht. Gar nicht. Ich spüre Gefühllosigkeit nicht mehr, ebensowenig wie wenn ich patzig und grob mit meinem Freund bin. Er hat viel Geduld mit mir, mault so gut wie nie und schluckt verletzten Stolz hinunter... wenn ich dann unmotiviert anfange zu weinen oder zu zittern, aus Angst die Grenzen zu verlieren ist er da für mich.
Ich bin müde. Ich will nicht so schwach sein.
Aber ich bins nunmal. Und chronische Krankheiten nerven. Müdigkeit nervt... Angst nervt.
Es wird Frühling. Warm, leichte Kleidung zu tragen.
Ja. Alles wird gut. Daran kann man glauben... denn man kann ja glauben, was man will.