Ich hab raue Hände. Sie mögen keinen Wind und sie mögen keine Handschuhe. Ich sehe den Leuten ins Gesicht.
Es gibt viele schöne Mädchen in Wien. Auch alte Mädchen. Sie lächeln und haben lavendelfarbenes Haar, ziehen eine von diesen gräßlich gemusterten Einkaufsrollwägen hinter sich her und sind einfach schön. So wie sie sind.
Und die jungen Mädchen mit den lustigen Augen, die leuchten, wenn sie der Freundin etwas erzählen.
Meine Augen brennen. Wahrscheinlich vom Wind und vom Zuwenigtrinken.
Ich mag diesen freundlichen Herbst. Er ist immer noch vergleichsweise warm und hell.
Ich mag auch meine Hände. Mit ein bisschen Handcreme werden sie schon wieder weich.
Schnell durchs Laub rascheln. Mit den Füssen ganz nah am Boden.
Und mit einem Freund hysterisch lachend die Leute verwirren. Und über Schiele reden. Oder Gender Studies. Egal. Hauptsache laut.
Schaut her. Seht uns an.
Hurra, wir leben noch.

Irgendwie ist es ja doch schön. Und weiter gehts. Und wenns nur ein Vorwärtskriechen ist. Wie sich auch der Terminator, mit dem letzten verbliebenen Arm, an den letzten drei Fingern vorwärts zieht.